Die wichtigsten Volleyball Regeln einfach erklärt

Die wichtigsten Volleyball Regeln einfach erklärt

Das Volleyball gehört zu den beliebtesten Sportarten überhaupt. In diesem Blogbeitrag werden wir dir alle wichtigen Spielregeln erklären. So kannst du, egal ob du selber spielen möchtest oder bei einem Turnier zuschaust, mit deinem Wissen glänzen.


Das Spielfeld

Beginnen werden wir mit den Regeln zum Spielfeld: Das Volleyballspielfeld wird durch das Netz in der Mitte in zwei Hälften unterteilt. Eine Spielfeldhälfte ist dabei 9 x 9 m groß. Jede Hälfte wird in zwei Teile unterteilt: Der Bereich direkt hinter dem Netz wird als „Vorderzone“ bezeichnet und wird durch eine Linie markiert. Diese befindet sich 3 Meter vom Netz entfernt. Die restlichen 6 Meter stellen die sogenannte „Hinterzone“ dar.

Die Höhe des Netzes ist in den Volleyball Regeln ebenfalls genau vorgeschrieben: Bei den Herren ist die Netzhöhe 2,43 m und bei den Damen 2,24 m. Bei Mixed Teams – die in der Regel aus drei Frauen und drei Männer bestehen – ist das Netz 2,35 m hoch.


Vorschriften zum Ball

Das wohl Wichtigste beim Volleyball ist natürlich der Ball. Dieser muss kugelförmig sein und aus einem lederähnlichen Material bestehen. Außerdem wird in den Volleyball Regeln vorgeschrieben, dass der Ball einen Umfang von 65 bis 67 cm und ein Gewicht von 260 bis 280 g haben muss.


Die wichtigsten Volleyball Regeln

Beim Volleyball spielen zwei Mannschaften gegeneinander, die jeweils aus 6 Spielern bestehen. Das Ziel beider Teams ist es, den Volleyball regelgerecht über das Netz und auf den Spielfeldboden der gegnerischen Mannschaft zu bekommen. Dafür haben die Mannschaften das Recht, den Ball drei Mal zu berühren, bevor er zurück gespielt werden muss. Eine Berührung bei einem Block zählt dabei nicht als Ballkontakt. Gleichzeitig müssen die Teams verhindern, dass der Volleyball in der eigenen Spielfeldhälfte auf den Boden fällt. Lauft Volleyball Regeln darf der Ball dafür mit allen Körperteilen gespielt werden. Achtung: Einem Spieler ist es nicht erlaubt, den Volleyball direkt zwei Mal hintereinander zu berühren.

Wenn der Ball den Boden berührt ist der Spielzug vorbei. Ein Spielzug ist ebenfalls beendet, wenn der Volleyball ins Aus geht oder es einer Mannschaft nicht gelingt, ihn regelgerecht zurück zu spielen, sprich einen Fehler macht. Fehler können laut Volleyball Regeln folgendes sein: Ein Team bzw. ein Teammitglied passt den Ball zu oft, hält ihn fest, schlägt den Volleyball unter bzw. gegen das Netz oder berührt das Netz.

Die Mannschaft, die einen Spielzug gewinnt, erhält einen Punkt und außerdem das Aufschlagrecht. Punkten kann dabei jedes Team, egal ob es Aufschlag hat oder nicht. Hier wird nach dem sogenannten „Rally-Point-System“ gezählt, was bedeutet, dass es für jeden Ballwechsel (rally) einen Punkt (point) gibt. Wenn die annehmende Mannschaft einen Spielzug gewinnt, erhält sie einen Punkt und außerdem das Aufschlagrecht.

Ein Volleyballspiel wird über drei Gewinnsätze gespielt, die jeweils bis 25 Punkte gespielt werden. Ein entscheidender fünfter Satz wird bis 15 Punkte gespielt. Um einen Satz zu gewinnen, braucht eine Mannschaft zwei Punkte Vorsprung – eine Punktbegrenzung gibt es nicht.

Der Volleyball wird von dem Aufschlagspieler mit einem Aufschlag ins Spiel gebracht. Dieser wird ausgeführt, indem der Spieler den Ball mit seiner Hand oder seinem Arm über das Netz in die Spielfeldhälfte des Gegners schlägt. Der Aufschlagspieler wechselt jedes Mal nach Erhalt des Aufschlags. Wo genau sich der Aufschlagspieler befindet und welche weiteren Positionen es außerdem noch gibt, erklären wir dir im nächsten Abschnitt.


Positionen der Spieler

Beim Volleyball sind die Positionen der Spieler genau festgelegt. Die Positionen wechseln nach einem Aufschlagwechsel in einer festgelegten Reihenfolge. Die Positionen 1 und 5 liegen in der Hinterzone. Auf Position 1 befindet sich immer der aufschlagende Spieler. Die Positionen 2, 3 und 4 befinden sich immer in der Vorderzone. Die Aufgabe dieser Spieler ist es, die eingehenden Bälle zu blocken und in das gegnerische Feld zurück zuspielen. Im Idealfall sollen die beiden äußeren Spieler – die sich auf Position 2 und 4 befinden – dem mittleren Spieler auf Position 3 die Bälle zuspielen, damit dieser die Bälle in das Spielfeld des Gegners schmettern kann. Der Volleyballer auf Position 6 befindet sich in der Mitte des Feldes. Dieser ist als sogenannter „Switcher“ dafür zuständig, lange und kurze Bälle gleichzeitig zu spielen. Oft nimmt der Switcher auch die gegnerischen Aufschläge an.


Auszeiten

Wann und wie lange Auszeiten genommen werden dürfen, ist in den Volleyball Regeln ebenfalls definiert. Die führende Mannschaft kann während einem Satz nach 8 oder 16 erreichten Punkten eine Auszeit fordern. Diese ist dann eine Minute lang. Unabhängig vom Spielstand können beide Teams zusätzlich eine Auszeit von 30 Sekunden beantragen.


Fehler

Eine Mannschaft erhält einen Punkt, wenn dem gegnerischen Team ein Positionsfehler oder ein Rotationsfehler unterläuft. Wie diese Fehler genau aussehen, erklären wir dir jetzt.

Positionsfehler: Zum Zeitpunkt des Aufschlags muss sich jeder Spieler auf seiner Position befinden, ansonsten gibt es einen Positionsfehler. Das bedeutet, dass jeder Hinterspieler weiter vom Netz entfernt sein muss, als der entsprechende Vorderspieler. Auch die seitliche Position der Hinterspieler und Vorderspieler zueinander muss eingehalten werden, entscheidende hierfür ist die Position der Füße.

Rotationsfehler: Von diesem Fehler spricht man, wenn der Aufschlag nicht entsprechend der Rotationsfolge ausgeführt wird. Neben einem Punkt verliert die Mannschaft zusätzlich das Aufschlagrecht. Nach einem Rotationsfehler muss die richtige Rotationsfolge wieder hergestellt werden. Alle Punkte, die in falscher Rotation und Aufstellung erzielt wurden, werden annulliert.

Zu einem Punkt für das gegnerische Team kommt es laut Volleyball Regeln außerdem, wenn der aufschlagende Spieler beim Aufschlag die Linie berührt.


Sanktionen beim Volleyball

Wer sich während einem Volleyballspiel eine kleine Unkorrektheit erlaubt, braucht keine schlimmen Konsequenzen zu fürchten. Denn diese werden mit einer Verwarnung durch den Schiedsrichter geahndet aber nicht eingetragen oder weiter verfolgt. Anders sieht dies bei „ungebührlichem“ Verhalten aus. Hierzu gehört beispielsweise das Kommentieren (ohne zu beleidigen), was eine Rote Karte und ein Spielzugverlust zur Folge hat. Für beleidigendes Verhalten gibt es vom Schiedsrichter die Gelb Rote Karte. Der betroffene Spieler muss für diesen Satz das Feld verlassen. Ein Punktverlust für die ganze Mannschaft gibt es jedoch nicht. Das Volleyball ist eine Sportart, bei der Tätlichkeiten hart bestraft werden. Bei Übergriffen bekommt der entsprechende Spieler ebenfalls die Gelbe und Rote Karte vom Schiri gezeigt. Diese hält er getrennt in den Händen. Der Spieler muss daraufhin die Halle verlassen. Übrigens: Auch die Trainer können der Halle verwiesen werden.

 

Nun hast du die wichtigsten Regeln im Volleyball kennen gelernt und bist bereit für dein nächstes Spiel. Wir wünschen dir viel Spaß dabei und viel Erfolg.

 

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