Wie wird ein Fußball richtig aufgepumpt?

Wie wird ein Fußball richtig aufgepumpt?

Das richtige Aufpumpen eines Fußballs – mit nicht zu viel und nicht zu wenig Luft – ist unter Fußballern immer wieder ein heiß diskutiertes Thema. In diesem Blogbeitrag behandeln wir alles Wissenswerte rund um das Thema „Fußball aufpumpen“ und geben euch Tipps, wie ihr euren Ball für das nächste Training oder Spiel optimal vorbereitet.


Für das Aufpumpen eures Fußballs benötigt ihr eine Ballpumpe oder einen Kompressor mit Ballnadel. Die Ballnadel ­– oder auch Ventilnadel – wird direkt in das Ventil des Fußballs gesteckt, weshalb ihr darauf achten solltet, dass die Ventilnadel speziell für Bälle geeignet ist. Ansonsten können Schäden an dem Ballventil entstehen. Mit wie viel Luftdruck ihr den Fußball aufpumpen müsst, ist in der Regel neben dem Ballventil angegeben. Je nach Ball wird ein Luftdruck zwischen 0,6 und 0,8 Bar benötigt. Diese Angaben solltet ihr unbedingt beachten, damit der Ball nicht durch einen zu hohen Luftdruck unnötig strapaziert wird, oder ihr dank zu wenig Luft ein schlechteres Spielverhalten erhaltet. Achtet außerdem darauf, die Pumpe gleichmäßig zu betätigen, um den Ball nicht unnötig zu strapazieren.


Optimal aufgepumpte Bälle ohne Luftdruckmesser

Doch woran erkennt ihr, dass der Ball mit dem richtigen Luftdruck aufgepumpt wurde? Wenn ihr vor dem Training oder dem Spiel keine Ballpumpe mit integriertem Luftdruckmesser zur Hand habt, könnt ihr auf diese simple Methode zurückgreifen: Einfach mit der bloßen Hand den Ball nach dem Aufpumpen eindrücken – wenn er an der Naht ca. 5mm nachgibt, ist der Druck in Ordnung und ihr seid bereit für euer nächstes Spiel. So lässt sich der Druck ganz einfach von Hand ­– auch ohne Luftdruckmesser – überprüfen.

Ihr habt euren Fußball ordnungsgemäß vor eurem Spiel in der Kabine oder im Geräteraum mit eurer Pumpe befüllt aber gleich zu Beginn des Spiels fühlt er sich platt an? Dann solltet ihr darauf achten, euren Fußball immer im Freien aufzupumpen. Grund dafür ist, dass sich die warme Luft zusammen zieht, wenn sie draußen abkühlt. Dadurch kann der Druck im Ball um bis zu 0,2 Bar sinken, wodurch sich dieser wesentlich platter anfühlt.

Wenn ihr einen neuen Ball zum ersten Mal mit einer Luftpumpe aufpumpt, raten wir euch außerdem dazu, dass ihr ihn erst einmal mit 3/4 der angegebenen Barzahl und nicht sofort komplett befüllt. Anschließend solltet ihr den Ball ca. 15 Minuten ruhen lassen, danach könnt ihr ihn bis zur maximalen Befüllungsmenge aufpumpen.


Auswirkungen auf das Ballverhalten

Jeder Fußballer weiß, dass sich ein Ball sehr unterschiedlich verhält, je nachdem ob er mit viel oder wenig Luft befüllt ist. Je härter ein Fußball aufgepumpt ist, desto leichter könnt ihr ihn kontrollieren. Er weist wesentlich bessere Flugeigenschaften auf und reagiert direkt und unverfälscht auf alles, was ihr macht. Außerdem ist der Fußball leichter, weshalb er bei Flanken oder Pässen die Luft besser durchschneidet. Dennoch solltet ihr es mit einem zu hohen Luftdruck nicht übertreiben. Zwar können Bälle heutzutage dank ihrer Ummantelung nicht mehr platzen, jedoch werden die Blase sowie die Nähte durch zu viel Luft unnötig strapaziert.

Generell raten wir euch, im Training nicht nur mit stark aufgepumpten, sondern auch mit etwas weicheren Bällen zu trainieren. Denn vor allem in den unteren Ligen kann es vorkommen, dass ihr bei einem Spiel auch mit einem weniger aufgepumpten Fußball zurechtkommen müsst. So lernt ihr, auf unterschiedliche Bedingungen einzugehen und euch an diese anzupassen. Da sich ein Ball mit weniger Luft schlechter kontrollieren lässt und es bei Pässen schwieriger ist, ihm den benötigten Schwung zu verleihen ist hier etwas Übung nötig. Deshalb ist es durchaus sinnvoll, dies im Training zu üben. Danach seid ihr bei einem Spiel auf jede Situation bestens vorbereitet.

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