Am vergangenen Donnerstag, 12.05.2016 fand unser 3. ERIMA Firmenlauf im und um das Stadion an der Kreuzeiche in Reutlingen statt. Auch dieses Jahr war das Event mit rund 1300 Läufern ein voller Erfolg! Wir haben nun mit unserem Junior Sports Business Manager und Organisator Nils Pitsch gesprochen, der den ERIMA Firmenlauf von den Anfängen der Planung bis zum Event betreut.
Nils, du bist bei uns der Organisator des ERIMA Firmenlaufs und bist von den Anfängen der Planung bis hin zur Ausführung des Events dabei. Wie viel Zeit nimmt die Planung eines solchen Events bereits im Vorfeld in Anspruch?
Das ist pauschal gar nicht zu beantworten. Es ist ja nicht so, dass man ein solches Event an einem Tag vollständig durchplant. Es sind viele Absprachen notwendig, die meist neben der alltäglichen Arbeit geführt werden. In der Summe benötigt das natürlich seine Zeit. Die konkreten Planungen laufen seit Ende des letzten Jahres, wobei die Absprachen zwischen der Stadt Reutlingen und dem Württembergischen Leichtathletik-Verband bereits viel früher begonnen haben. Das ging schon kurz nach dem letzten Firmenlauf los.
Welche Aufgaben sind zu bewältigen von den Anfängen bis zur Veranstaltung und auf was muss geachtet werden, wenn man einen solch erfolgreichen Firmenlauf organisieren möchte?
Das Aufgabenspektrum ist sehr weitreichend. Daher ist es auch schön, dass ich mit Alexander Hübner vom Württembergischen Leichtathletik-Verband, einen erfahrenen Partner an meiner Seite habe. Die Organisation mit der Stadt Reutlingen sowie die Verwaltung der Läufer regelt er.
Meine Aufgaben liegen vorwiegend im Bereich der Bewerbung und der Ausstattung des Firmenlaufs. In Abstimmung mit unserem Produktmanagement mussten sämtliche T-Shirt Designs in Auftrag gegeben werden, darunter die Finisher- und Helfershirts, sowie das Läufershirt des ERIMA Teams. Da hier die Produktionszeit miteinberechnet werden muss, muss die Bestellung schon sehr früh abgewickelt werden. Ein weiterer großer Punkt meiner Aufgaben war, wie bereits gesagt, die Bewerbung des 3. ERIMA Firmenlaufs. Hier habe ich aus dem Vollen schöpfen können, von Anzeigen in regionalen Zeitschriften über Radiospots bis hin zur Plakatierung im Kreis Reutlingen. Das Schöne dabei war, dass ich anhand der Teilnehmerzahlen auch direkt ein Feedback erhalten habe, welche Werbemaßnahmen am besten gegriffen haben. Neben diesen Hauptaufgaben gab es natürlich einiges mehr zu tun, wie die Erstellung von Ablaufplänen, die Abstimmung mit dem Moderator, das Packen der Startunterlagen, das Organisieren der ERIMA Fotobox und schlussendlich auch die Organisation vor Ort.
Wie kam es dazu, dass der ERIMA Firmenlauf im und um das Stadion des Fußball Oberligisten SSV Reutlingen stattfindet?
Der WLV hat einen interessanten Standort mit attraktiver Strecke und guter logistischer Anbindung in Reutlingen gesucht und diesen dort gefunden. ERIMA ist als Partner des WLV dann Titelsponsor geworden und das direkt vor den Türen der Zentrale in Pfullingen.
Welche Vorbereitungen müssen vor Ort getroffen werden und wie lange im Vorfeld starten diese?
Da es ja bereits der dritte ERIMA Firmenlauf ist, haben wir schon ziemlich genaue Vorstellungen, wie die Veranstaltung auszusehen hat. Die Standrechte vor Ort wurden dadurch auch schon frühzeitig an teilnehmende Firmen und Partner vergeben. Durch diesen geregelten Ablauf kann die Umsetzung vor Ort auch sehr kurzfristig durchgeführt werden. Wir wollen und können das Stadion ja auch nicht Tage im Voraus blockieren. So reicht uns der Veranstaltungstag, um alle Vorkehrungen zu treffen, darunter der Aufbau der Stände, der Moderations-Bühne, die Absperrung der Strecke und so weiter.
Wie läuft ein solches Event vor Ort ab?
Das ist relativ einfach zu beantworten: aufbauen, rennen, feiern mit Freunden und Kollegen bei Livemusik und kühlen Getränken und dann schlussendlich wieder alles ordentlich hinterlassen (lacht).
Wie hast du dich gefühlt, als du selbst schlussendlich beim Event dabei warst? Warst du angespannt, ob auch tatsächlich alles nach Plan läuft oder konntest auch du als Läufer die Atmosphäre genießen?
Abgesehen von der Ungewissheit, ob das Wetter mitspielt, hatte ich keine großen Bedenken, da alles bereits gut durchgeplant war.
Beim Lauf selber sieht das schon anders aus: Der Laufsport ist zwar nicht mein favorisierter Sport, aber bei Wettkämpfen will ich immer alles rausholen. Die Atmosphäre wurde in meinem Fall dann erst im Ziel genossen.
Das Schöne an einem solchen Event ist: ob man nun wirklich ein sportliches Ziel verfolgt oder ob man einfach eine schöne Zeit mit seinen Freunden und Kollegen genießen möchte, bleibt jedem Teilnehmer selbst überlassen.
War es aus deiner Sicht auch 2016 wieder ein gelungenes Event direkt vor den Türen der ERIMA Zentrale in Pfullingen?
Leider war das Wetter nicht ganz optimal. Aber das Feedback ist dennoch durchweg positiv. Ich denke, den Teilnehmern wurde wieder einiges geboten und das hat für viel Spaß gesorgt – ob beim Lauf, in der ERIMA Fotobox, wo tolle Erinnerungsbilder entstanden sind, oder beim gemütlichen Beisammensein mit der Live-Musik. Die steigenden Teilnehmerzahlen, dieses Jahr sind sogar über 1.300 Teilnehmer mitgelaufen, bekräftigen diesen positiven Eindruck. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht und an dieser Stelle möchte ich mich auch nochmals bei allen bedanken, die dieses Event unterstützt haben.
Vielen Dank für diesen Einblick, Nils!